Ein Wochenende in der Rhön

Anfang der 23. Kalenderwoche  erreichte mich ein Hilferuf! 
Hilfe, die Decke fällt mir auf den Kopf!! 

Was tun? Kleiner Ausflug mit dem L in die Rhön gefällig? Klar doch, da ist man gerne Hilfsbereit!! ;-)

Wir (Win, Ebbo und Ingo) wollten mal einen kleinen Vorabtest des Offroad-Geländes vom Dietgeshof (wo ja auch unser Forumstreffen im August stattfindet) starten!
Kurz entschlossen sattelten Winfried und ich unsere L´s mit Dachzelt und Campingausrüstung und am Donnerstag Morgen ging es dann los in Richtung Tann/Rhön. Am Abend trafen wir uns dann dort mit Ebbo der erst noch eine Stadtrundfahrt in Frankfurt machte und daher etwas später kam ;-)

Bei einem Bierchen und mit Jelzin (der des öfteren ungefragt am Tisch vorbei kam ;-)) ließen wir den Abend in der urigen Apfelweinstube von Vera und Helmut ausklingen bevor wir uns in unsere Luxus-Schlafstätten zurückzogen!

Am nächsten Morgen gab es erst einmal eine Kaffe aus der bordeigenen Küche zum wach werden, bevor wir bei Vera was frühstückten. Das Frühstück in der Apfelstube bestand aus Kaffee, Brot, Käse, Hausmacherwurst und Marmelade soviel man essen kann!

So gestärkt machten wir uns an die Erkundung des Geländes....
Erst mal vorsichtig herantasten und schauen wie weit wir kommen!

Schon gleich zum Beginn stellten sich die ALKO-Anhängerkupplungen als etwas hinderlich beim Durchfahren von kleinen Senken heraus, weshalb wir einige ALKO-Gedenkfurchen auf dem Gelände hinterlassen haben ;-)
Das rummst dann zwar immer ein bisschen, aber durch die massive Bauweise der Dinger ist das kein großes Problem.....

Nachdem wir uns mit dem Fahren am Steilhang und auf den Wiesen aufgewärmt hatten, wollten wir es natürlich wissen und suchten die etwas "Offroadigeren" Stellen um unseren Trieben freien Lauf zu lassen!

Was dabei raus kam war natürlich eine Riesen Schweinerei! *gg*

Nachdem wir die Watfähigkeit des L getestet hatten fuhren wir noch einige Passagen im Wäldchen und testeten unter anderem auch die Verschränkung des L...

So viel Offroad macht natürlich Hunger und Durst! Wir haben dann unseren Bodenneblergrill angeworfen und genossen die letzten Stunden des sonnigen Tages um über die Geländegängigkeit des L zu diskutieren. Sicherlich gibt es Fahrzeuge die besser sind im Gelände, aber wir waren doch überrascht was alles möglich ist mit dem L!

Das Gelände ist ideal um die ersten Schritte mit dem L im Gelände zu wagen, aber auch um zu testen was alles geht! Es gibt keine vorgeschriebenen Weg, man kann fahren wo man will und es ist für jeden Geschmack etwas dabei, aber das werdet Ihr ja im August beim Treffen selber testen können ;-)

Am Samstag haben wir dann noch etwas für das Treffen vorbereitet und die Umgebung erkundet.
Danach fuhren wir weiter in Richtung Norden, da wir noch den Checkpoint Alpha besichtigten und dort auch noch andere geländegängige Fahrzeuge trafen ;-)

Auf der Suche nach einem Campingplatz für die Nacht führte uns unser Straßenkarte nach Unteruffhausen (ca. 20km NW von Tann) wo wir dann feststellen mussten, dass dort zwar ein Campingplatz in die Karte eingezeichnet ist, aber noch niemals einer existiert hat! Allerdings wurden wir durch die freundlichen Besitzer der Gaststätte am Ort eingeladen auf der Wiese hinterm Haus zu campen!

Am Abend haben wir dann in der Gaststätte noch sehr gut gegessen und bei ein paar Radlern noch die Pläne für den nächsten Tag besprochen. Wir wollten ein Stück auf den alten Plattenwegen der ehemaligen Grenze zur DDR entlangfahren! Dies gestaltete sich allerdings schwieriger als angenommen, da vielerorts die Zufahrten als solche nach über 14 Jahren nicht mehr als solche erkennbar oder zugewachsen sind.

Nach einigem Umherirren haben wir ihn aber dann doch gefunden! Ein Stück Plattenweg!

Teilweise war dieser jedoch bereits so zugewachsen, dass er umfahren werden musste oder sich die Aussenspiegel von selbst einklappten vom vorbeistreifenden Gebüsch!

Am besten ließen sich die Teilstücke befahren welche auch von den Landwirten benutzt werden und übers freie Feld führen.

Irgendwann war dann mal Ende und der Weg war blockiert und wir mussten ein ganzes Stück rückwärts fahren, da es nicht möglich war zu wenden. Anschließend sind wir noch über ein paar Landwirtschafswege zum nächsten Campingplatz gefahren um unser Lager für die letzte Nacht aufzuschlagen.

Am Montag nach dem Frühstück ging es dann leider schon wieder nach Hause, aber wir waren uns einig ein tolles langes Wochenende gehabt zu haben!

Gruß Ingo

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